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Wir helfen Betroffenen, traumatische Erlebnisse zu verarbeiten, damit sich ihre Lebensqualität verbessert und sie wieder mehr Kontrolle über ihr Leben gewinnen.
Traumatische Ereignisse, die eine PTBS auslösen können, sind vielfältig und schließen ein:
Wir beobachten bei PTBS folgende Symptome:
Diese Symptome können unmittelbar nach dem traumatischen Ereignis oder erst Monate oder Jahre später auftreten. Die Schwere und Kombination der Symptome variiert von Person zu Person und kann sich im Laufe der Zeit verändern.
Wir diagnostizieren PTBS durch ein ausführliches Gespräch. Dabei erfassen wir die Symptome, deren Dauer und Ausprägung sowie die traumatischen Erlebnisse des Patienten oder der Patientin. Zur Unterstützung der Diagnose und zur Einschätzung des Schweregrads setzen wir oft psychometrische Tests und PTBS-spezifische strukturierte klinische Interviews ein.
Wir behandeln PTBS mit folgenden Therapieansätzen:
Psychotherapie:
Die traumafokussierte Psychotherapie gilt als die Behandlung erster Wahl bei PTBS. Sie sollte jedem Patienten mit PTBS angeboten werden.
In unserer Klinik wird in erster Linie EMDR als traumafokussiertes Verfahren angeboten.
Medikamentöse Behandlung:
Medikamente sind in der Regel nicht die primäre Behandlungsmethode, können jedoch unterstützend eingesetzt werden. Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) wie Sertralin und Paroxetin sowie selektive Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI) wie Venlafaxin können in bestimmten Fällen verordnet werden. Benzodiazepine sollten vermieden werden, da sie nicht für die Behandlung von PTBS geeignet sind.
Ergänzende Therapieformen:
Zusätzlich zur Psychotherapie können verschiedene ergänzende Therapieformen in einem multimodalen Behandlungsplan berücksichtigt werden. Dazu gehören:
Diese ergänzenden Verfahren können die Behandlung unterstützen und die Lebensqualität der Betroffenen verbessern.
Besonders bei komplexer PTBS ist eine Kombination verschiedener Therapieansätze erforderlich, um sowohl die traumatischen Erinnerungen zu verarbeiten als auch die Emotionsregulation und zwischenmenschliche Beziehungen zu verbessern.
Es ist entscheidend, zusätzliche, sogenannte komorbide Störungsbilder bei der Diagnostik und Behandlungsplanung zu berücksichtigen, da diese häufig bei PTBS auftreten. Die Indikationsstellung zur Traumabearbeitung sollte die klinische Komorbidität und Stabilität des Patienten in einem Gesamtbehandlungsplan berücksichtigen.
Die Behandlung der PTBS erfordert eine sorgfältige Planung und eine individuell angepasste Herangehensweise, um den Betroffenen die bestmögliche Unterstützung zu bieten. Ein interdisziplinärer Ansatz, der Psychologen, Psychiater und andere Fachkräfte einbezieht, kann die Wirksamkeit der Therapie erhöhen und die Heilungschancen der Betroffenen verbessern.
EMDR steht für "Eye Movement Desensitization and Reprocessing" (zu Deutsch: Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegungen). Es handelt sich um eine evidenzbasierte Psychotherapiemethode, die speziell zur Behandlung von traumatischen Erfahrungen entwickelt wurde.
Grundprinzip
Die Methode basiert auf der Annahme, dass belastende Erinnerungen durch bilaterale Stimulation (meist Augenbewegungen) neu verarbeitet werden können. Dies soll die natürliche Verarbeitungsfähigkeit des Gehirns unterstützen.
Ablauf einer EMDR-Sitzung
Der Patient konzentriert sich auf die belastende Erinnerung. Gleichzeitig folgt er mit den Augen den Fingerbewegungen des Therapeuten oder anderen Formen bilateraler Stimulation. Dieser Prozess wird wiederholt, bis die Belastung durch die Erinnerung abnimmt.
Anwendungsgebiete
EMDR wird hauptsächlich eingesetzt bei:
Wirksamkeit
Zahlreiche Studien belegen die Wirksamkeit von EMDR, insbesondere bei der Behandlung von PTBS. Die Methode wird von verschiedenen Fachgesellschaften als Behandlung erster Wahl empfohlen.
Qualifikation
EMDR sollte nur von speziell ausgebildeten Psychotherapeuten durchgeführt werden. Eine zertifizierte EMDR-Ausbildung ist erforderlich. EMDR ist eine vielversprechende Therapiemethode zur Behandlung von Traumafolgestörungen, die in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat.
Unverbindliche Beratung: 08:00 Uhr - 17:00 Uhr (Mo-Fr)0 771 851 700
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